EYLEA 40 mg/ml Injektionslösung i.e.Fertigspr. 1 St

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Details
PZN 16879129
Anbieter Docpharm GmbH
Packungsgröße 1 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Injektionslösung
Produktname Eylea 40mg/ml Injektionslösung
Monopräparat ja
Wirksubstanz Aflibercept
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen. Bei der Behandlung von Frühgeborenen muss das pädiatrische Dosiergerät PICLEO zusammen mit der Fertigspritze angewendet werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu erhöhtem Augeninnendruck kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Der zeitliche Abstand zwischen zwei Injektionen in dasselbe Auge sollte mindestens 4 Wochen betragen.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Altersbedingte feuchte Makuladegeneration
- Makulaödem (Veränderung der Netzhaut) durch Venenverschluss
- Makulaödem (Veränderung der Netzhaut) durch Diabetes mellitus
- Chorioidale Neovaskularisation (Neubildung von Blutgefäßen in der Netzhaut)
- Netzhauterkrankung am Auge bei Frühgeborenen
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Aflibercept gehört zu der Gruppe der Angiogenesehemmer, die die Ausbildung neuer Blutgefäße durch Blockade der entsprechenden Wachstumsfaktoren hemmen. Aflibercept wird in der Augenheilkunde zur Behandlung der altersbedingten feuchten Makuladegeneration, der Neubildung von Blutgefäßen in der Netzhaut, des Makulaödems sowie zur Behandlung von Netzhauterkrankung bei Frühgeborenen eingesetzt. Daneben wird Aflibercept in Kombination mit anderen Arzneimitteln in der Tumortherapie zur Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren des Dickdarms angewendet.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Spritze
3,6 mg Aflibercept
(pro 0,05ml: empfohlenes Injektionsvolumen,Erwachsenendosis) 2 mg Aflibercept
+ Polysorbat 20
+ Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser
+ Dinatriumhydrogenphosphat-7-Wasser
+ Natriumchlorid
+ Kochsalz
+ Saccharose
+ Wasser für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Augeninfektionen oder Infektionen in der Augenumgebung
- Schwere Augenentzündungen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Verminderte Sehschärfe
- Netzhautblutung
- Blutung unter der Bindehaut am Auge
- Augenschmerzen
- Einriss des retinalen Pigmentepithels (äußere Schicht der Netzhaut)
- Abhebung des retinalen Pigmentepithels (äußere Schicht der Netzhaut)
- Netzhautveränderungen
- Glaskörpereinblutung
- Linsentrübung (Katarakt)
- Hornhautabschilferung am Auge
- Hornhautabschürfung am Auge
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Verschwommenes Sehen
- Trübungen im Augapfels (Glaskörpertrübung)
- Glaskörperabhebung
- Schmerzen an der Einstichstelle
- Fremdkörpergefühl im Auge
- Tränendes Auge
- Lidödem (Lidschwellung)
- Blutungen an der Einstichstelle
- Punktförmige Hornhautentzündung (Keratitis punctata)
- Rötung der Bindehaut des Auges
- Augenrötung
- Überempfindlichkeit
- Hautausschlag
- Juckreiz (Pruritus)
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
- Infektiöse und nicht-infektiöse Entzündung des Augeninneren (Endophthalmitis)
- Netzhautablösung
- Netzhauteinriss
- Irisentzündung (Entzündung der Regenbogenhaut)
- Gefäßhautentzündungen
- Iridozyklitis (Entzündung der Regenbogenhaut und des Ziliarkörpers)
- Trübung der Augenlinse
- Schädigung der Hornhaut des Auges
- Reizungen an der Einstichstelle
- Missempfindungen am Auge
- Lidreizungen
- Schwebeteilchen in der Vorderkammer
- Schwellung der Hornhaut am Auge

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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